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Die Rezeption und Umsetzung der Enzyklika Pascendi im Spiegel der Ausführungsberichte bis 1914

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216736344
 
In der Enzyklika „Pascendi“ verordnete Papst Pius X. im Jahr 1907 ein Bündel von Maßnahmen zur Repression des sog. „Modernismus“, den er zugleich als qualitativ neue Gesamthäresie der Moderne definierte. Die Bischöfe und Ordensoberen der Weltkirche hatten im Folgejahr 1908 und dann regelmäßig alle drei Jahre über Ausführung und Erfolg der Maßnahmen Bericht zu erstatten. Das Projekt erhebt erstmals diese in den römischen Archiven verstreuten Ausführungsberichte und wertet sie komparatistisch aus. So entsteht ein internationales Panorama der Breitenwirkung des Antimodernismus bis 1914. Zugleich kommen die unterschiedlichen lokalen Interpretationen und Strategien (zur Immunisierung gegen die Repression wie zu ihrer Maximalisierung) in den Blick. Schließlich eröffnet sich der Blick auf den durchaus konkurrenzbestimmten innerkurialen Umgang mit den Berichten und auf ihre Bedeutung für die weitere antimodernistische Pragmatik unter Pius X.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Italien
Beteiligte Person Professor Dr. Giovanni Vian
 
 

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