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Reaktionskonflikt und perzeptuelle Verarbeitungsflüssigkeit als affektive Signale der Verhaltenssteuerung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216375261
 
In dem Projekt geht es um die Rolle von affektiven Stimulus-Eigenschaften auf Prozesse der sequentiellen und kontextspezifischen Verhaltensanpassung. Im kommenden Antragszeitraum werden zwei Fragen weiter verfolgt. Im ersten Teil geht es darum, ob die affektive Valenz der perzeptuellen Verarbeitungsflüssigkeit nicht nur sequentielle sondern auch vergleichbare kontextspezifische Verhaltens-Anpassungen auslöst. Dies würde darauf hinweisen, dass die in der Literatur beschriebenen konfliktinduzierten Kontrollanpassungen nicht auf Reaktionskonflikte beschränkt sind. Und es könnte als weiterer Hinweis darauf verstanden werden, dass sequentielle und kontextspezifische Verhaltensanpassungen generell durch das aversive Signal reduzierter Verarbeitungsflüssigkeit (wie sie auch bei Reaktionskonflikten vorliegt) ausgelöst werden. Im zweiten Teil soll schließlich die Funktion des zwischenzeitlich gut belegten aversiven Signals eines Reaktionskonflikts als treibende Kraft für die Konfliktadaptation untersucht werden. Dabei soll der Einfluss des inter- und intra-individuellen Konflikterlebens berücksichtigt werden. Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, affektive und kognitive Anteile bei der dynamischen Verhaltensanpassung zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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