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Einblicke in die Gravitationstheorie durch eine Kombination von analytischen und numerischen Methoden
Antragsteller
Professor Dr. Oliver Rinne
Fachliche Zuordnung
Mathematik
Astrophysik und Astronomie
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Astrophysik und Astronomie
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215772344
Einsteins Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie sind analytisch notorisch schwer zu lösen. In vielen interessanten Situationen muss man auf numerische Methoden zurückgreifen. Dies ist nicht nur für die quantitative Modellierung astrophysikalischer Quellen von Gravitationsstrahlung von Bedeutung, sondern auch um qualitative Einblicke in offene Fragen der Theorie zu erhalten. Letzteres ist das Ziel dieses Projekts, basierend auf einer sorgfältigen Analyse der zugrundeliegenden Gleichungen und der Verwendung hochgenauer numerischer Methoden.Neue Methoden zur numerischen Konstruktion vollständiger Raumzeiten sollen entwickelt werden, bis ins Null-Unendliche, der asymptotischen Region, der sich auslaufende Lichtstrahlen annähern. Eine Hauptanwendung ist die Untersuchung des Gravitationskollaps, insbesondere kritische Phänomene an der Schwelle zur Bildung von schwarzen Löchern, sowohl in sphärischer als auch in Axialsymmetrie.Andere geometrische Entwicklungsgleichungen wie z.B. der Ricci-Fluss und ihre Anwendungen in der Allgemeinen Relativitätstheorie werden ebenfalls betrachtet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen