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Wechselwirkung in Nukleon-Systemen ((08) N01)
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204404729
Das Projekt widmet sich der experimentellen und theoretischen Untersuchung von Kernen als stark wechselwirkende Systeme mit elektro-schwachen Sonden. Begründet durch die enormen Fortschritte der nuklearen effektiven Feldtheorien soll ein systematisches Verständnis der Kerne entwickelt werden, indem modernste theoretische Methoden mit innovativen Experimenten kombiniert werden. Eines der Hauptziele ist die Untersuchung der Neutronenhautdicke schwerer Atomkerne, sowohl bei MAMI als auch bei MESA, was für die Astrophysik relevant ist. Berechnungen von Kernstrukturkorrekturen in myonischen Atomen werden die Atomphysik weiterhin beeinflussen. Darüber hinaus werden die theoretischen und experimentellen Anstrengungen die Kernanregungsfunktionen mithilfe hochpräziser Elektronenstreuung an leichten Atomkernen zu bestimmen dazu beitragen, die Mechanismen aufzuklären, die auch die Neutrinoquerschnitte regeln, die relevant für die Teilchenphysik sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1044:
Die Niederenergie-Grenze des Standardmodells: Von Quarks und Gluonen zu Hadronen und Kernen
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Michael O. Distler; Professor Dr. Josef Pochodzalla; Professorin Dr. Concettina Sfienti