Problemlöseverfahren für dynamische und reaktive Anwendungen

• Antragstellerinnen / Antragsteller: Professor Dr. Gerhard Brewka; Professorin Dr. Gabriele Kern-Isberner; Professor Dr. Torsten Schaub
• Fachliche Zuordnung: Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
• Förderung: Förderung von 2012 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167839951

Der zentrale Focus der Arbeiten in der ersten Projektphase lag auf der Entwicklung von technologischen Grundlagen der Antwortmengenprogammierung für inkrementelles und reaktives Schließen, präferentielles Schließen und boolesche Constraints. Außerdem wurden Basistechniken für reaktive Multi-Kontext-Systeme und reaktives Argumentieren gelegt. Diese Ergebnisse stellen notwendige Voraussetzungen für die zweite Phase dar. Hier soll nicht in erster Linie der Problemlöser im Mittelpunkt stehen, sondern es sollen auf Basis des existierenden Systems neuartige hybride Schlussverfahren realisiert werden. Dabei werden die untersuchten Verfahren insbesondere um Methoden der Behandlung von Unsicherheit erweitert und auf neuartige Weise integriert. Insbesondere werden wir Kombinationen von Verfahren zur Behandlung von Unsicherheit mit Antwortmengenprogrammierung und Argumentation untersuchen, wir werden die Verfahren zum präferentiellen Schließen substantiell verallgemeinern und neue Formen Theorie-basierten Schließens entwickeln, und weiterhin reaktive und interaktive Formen des Schließens behandeln. Das Ziel ist es hierbei, hybride Schlussverfahren bereit zu stellen, die als Grundlage komplexer Problemlöseverfahren dienen können.Aufbauend auf diesen Schlussverfahren werden wir ein Framework für hybrides Problemlösen zur Verfügung stellen, das auf interaktiven hybriden Methoden zur Entscheidungsfindung und zur Argumentation beruht. Die entwickelten Methoden und Frameworks werden getestet anhand von Anwendungen aus der Logistik, genauer gesagt aus den Bereichen Design von Logistiksystemen, autonome logistische Fahrzeuge und RoboCup logistics.

• DFG-Verfahren: Forschungsgruppen
• Teilprojekt zu: FOR 1513: Hybrides Schließen in intelligenten Systemen