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Eine empirische Untersuchung zu Patientenpräferenzen für Behandlungstechnologien im Gesundheitssektor

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213425038
 
Dieses Projekt widmet sich der empirischen Untersuchung von Patientenpräferenzen und Informationsverwendung bei der Entscheidung für Behandlungstechnologien im Gesundheitssektor. Patientenpräferenzen sind für Gesundheitsökonomen und Politik von besonderer Bedeutung, weil Gesundheitsreformen etwa in Deutschland und den USA zunehmend Entscheidungen zu den Patienten verlagern. Eine verlässliche Datengrundlage ist entscheidend, um die Wirkung von Anreizen im Gesundheitssektor sowie optimale Interventionsmechanismen zu modellieren. Ich werde anhand einer repräsentativen Befragung mit Hilfe experimenteller Techniken untersuchen, wie Patienten sich in Interaktion mit Ärzten für eine bestimmte Behandlungstechnologie entscheiden. Ärzte sind zugleich Experten und Anbieter von Gesundheitsleistungen. Sie berücksichtigen neben dem Patientennutzen auch eigene, finanzielle Anreize. Wegen dieses Interessenkonfliktes des Arztes stellt sich die Frage, ob und wie die Patientenentscheidungen außer durch ärztliche Beratung auch durch andere Informationsquellen, etwa Regierung oder Versicherung, beeinflusst werden können.Die Ziele des Projektes sind (i) die Entwicklung und Implementierung eines innovativen Befragungsinstruments zur Untersuchung von Patientenpräferenzen und dem Einfluss verschiedener Informationsquellen, (ii) die Anwendung der Befragung in einer repräsentativen Stichprobe sowie (iii) die statistische Auswertung der erhobenen Daten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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