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600 MHz NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213337623
Erweiterung der NMR-Messkapazität für Forschungsprojekte: Die Kapazität des bereits vorhandenen permanent betriebenen 500 MHz-Gerätes reicht nicht mehr aus, um das anfallende Probenvolumen zu bewältigen bzw. alle Fragestellungen zu bearbeiten. Erschließung weiterer NMR-Messmethoden durch höhere Empfindlichkeit: Die mit der höheren Messfrequenz 600 MHz einhergehende Verbesserung der spektralen Breite und NMR-Sensitivität ermöglicht z.B. Tripelresonanz-Messungen von Peptiden sowie die Aufnahme voll gekoppelter 13C-NMR-Spektren von „Small Molecules“ und ermöglicht die Etablierung neuer Anwendungen wie Fragment-basiertes Screening by NMR. Ökonomisierung und Effizienzsteigerung durch neue Anwender-Software: Die benutzerfreundlichere Software des beantragten Geräts eröffnet die Möglichkeit einer autoshim-Routine, wodurch eine erhebliche Zeitersparnis und erhöhte Flexibilität der Nutzung erzielt wird, wohingegen am bereits betriebenen 500 MHz-Gerät kein Software-Upgrade mehr möglich ist. Diese zeitliche Entlastung würde es ermöglichen, aufwändigere Messungen wie z.B. INADEQUATE-Experimente durchzuführen. Ersatz des fast 12 Jahre alten Geräts: Am vorhandenen Gerät (500 MHz) sind in der letzten Zeit immer wieder Reparaturen notwendig geworden. Deshalb ist unbedingt ein zweites Gerät erforderlich, um solche „Ausfallszeiten“ zu kompensieren bzw. um langfristig das alte Gerät zu entlasten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiterin
Professorin Dr. Christa E. Müller