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Regulation der Aktivität und Lokalisierung des Motorproteins Kif18A durch posttranslationale Modifikationen (B07)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189682160
Das übergeordnete Ziel dieses Projekts ist es, besser zu verstehen, wie Zellen ihre Funktionalität durch posttranslationale Modifikationen und selektivem Proteinabbau an bestimmte Zellzyklusstadien anpassen. Für diese Untersuchungen verwenden wir das mitotische Motorprotein Kif18A als Modellsubstrat. Kif18A ist für die korrekte Segregation von Chromosomen notwendig, wird vielfältig posttranslational modifiziert und abgebaut, wenn Zellen die Mitose verlassen. Der Abbau von Kif18A beginnt mit dem Beginn der Anaphase, jedoch verbleiben beträchtliche Mengen an Kif18A bis zur nächsten G1-Phase. Ein Schwerpunkt liegt daher auf den Mechanismen, die dem komplexen Degradationsmuster von Kif18A zugrunde liegen. Studien aus verschiedenen Organismen deuten darauf hin, dass Kif18A die Mikrotubuli-Dynamik reguliert, wenn Zellen die Mitose verlassen. Ein weiterer Fokus dieses Projekts wird daher auf der Identifizierung einer potenziellen Post-Metaphase-Funktion des humanem Kif18A liegen. Diese Studien werden zu einem besseren Verständnis der Mechanismen beitragen, die dem partiellen Zellzyklus-spezifischen Abbau von Kif18A unterliegen und eine potenzielle Post-Metaphase-Funktion von Kif18A identifizieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Mayer