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Impressoria vor dem Reichshofrat

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 2006 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20969012
 
Seit der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert wurden kaiserliche Privilegien ausgestellt, um diejenigen, die die Drucklegung wirtschaftlich zu verantworten hatten, gegen Nachdruck zu schützen. Empfänger solcher ¿privilegia impressoria , die seit der Mitte des 16. Jahrhunderts aufgrund eines Verfahrens vor dem RHR erteilt wurden, waren zum einen die ¿Verleger (vor der Ausdifferenzierung der Funktionen im Buchgeschäft: die für den ¿Verlag zuständigen Drucker oder ¿Buchführer ), zum anderen die Autoren. Während das Erteilungsverfahren, seine Voraussetzungen und Grundlagen anhand von zahlreichen Einzelfällen bereits hinreichend erschlossen sind, ist die Frage nach der juristischen Bewertung sowie nach dem praktischen Wert des Rechtsschutzes noch weithin umstritten. Ziel des Vorhabens ist es, den damit verbundenen Fragenkomplex anhand von Prozessen und deren Ergebnissen zu erschließen und neue Einsichten zu gewinnen. Dabei sollen Anfechtungsprozesse bereits erteilter Privilegien ebenso beachtet werden wie die Verletzungsverfahren, die an den RHR herangetragen worden sind
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Gergen
 
 

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