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Röntgen-Tomograph

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208659621
 
Die μ-Röntentomographie (μ-CT) ermöglichte die Aufklärung der inneren Struktur von Holz, Insekten und Fossilien mit der Auflösung von weniger als 1 μm pro Voxel. Es werden neue Erkenntnisse für diese Forschungsbereiche erwartet, da die Forschung bisher auf oberflächliche Beurteilungen wie z.B. Mikroskopie beschränkt war. Die räumlichen Informationen der zu untersuchten Materialien führen im Gegensatz zu Rasterelektronenmikroskopie (SEM) zu Ergebnissen, die nicht durch die Präparation beeinflusst werden und auf eine Schnittebene beschränkt sind. Die hohe Auflösung ermöglicht die Analyse der Zellwand, was mit herkömmlicher CT nicht möglich ist. Es ist erstmals möglich, detaillierte Informationen über die räumlich-stoffliche Zusammensetzung von Holz, Holz-Kunststoff-Kompositen, Insekten und Fossilien zu erlangen. Beispielsweise wirkt sich die Modifizierung von Holz vermutlich auch auf die Ultrastruktur aus. Mit Hilfe der μ-CT-Analyse werden Erkenntnisse über die Rissbildung, das Porenvolumen und die Chemikalienverteilung behandelter Holzproben gesichert. Die räumlichen Ultrastrukturänderungen in der μm bis nm Skala werden erfasst und analysiert. Mit der Hilfe der Nut-zung von μ-CT werden bisher nicht mögliche, grundlegende Effekte und Phänomene in den Gebieten der Forschung an Massivholz, Holzwerkstoffen, Insekten und Fossilien erreicht.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

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