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Materialprüfmaschine mit Vakuum-/Schutzgaskammern und Induktionsheizung
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208319944
Die präzise Messung mechanischer Eigenschaften bei hohen Temperaturen bis zu 1500°C stellt höchste Anforderungen an die Prüftechnik. Die kohlenstoffgebundenen Werkstoffe können nur unter Schutzgas oder im Vakuum untersucht werden, so dass die Prüfmaschine mit einer Vakuumkammer und einem Vakuumpumpstand ausgestattet werden muss, um beim Einfüllen des Schutzgases eine sauerstofffreie Atmosphäre gewährleisten zu können. Somit ist die entsprechende Peripherie für eine Schutzgasversorgung und eine Messung des Restsauerstoffgehaltes in der Prüfkammer erforderlich. Für eine rasche Erwärmung ist eine Mittelfrequenz-Induktionsheizung notwendig, da bei sonst üblichen Öfen mit Widerstandsheizern aufgrund der deutlich langsameren Erwärmung unerwünschte Vorgänge im Werkstoff ablaufen.Ein Prüfsystem, wie es für dieses TP benötigt wird, ist weltweit noch nicht vorhanden. Der Einsatz einer Induktionsheizung wurde bisher für eine Prüfung keramischer Werkstoffe in der hier vorgeschla-genen Weise noch nicht realisiert. Aufgrund seiner hochgradigen Spezialisierung ist das Prüfsystem auf die in diesem Vorhaben vorgesehenen Filterwerkstoffe und Filterstrukturen zugeschnitten und kann daher auch nicht für andere Prüfaufgaben eingesetzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg