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Molekulare Klettverschlüsse zur reversiblen Bindung makroskopischer Oberflächen

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203995126
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Funktionalisierung von Oberflächen, um selektive und reversible molekulare Klettverschlüsse zu erhalten. Das Grundprinzip beruht auf zwei unterschiedlichen Polymeren A und B. A soll über sterisch anspruchsvolle Liganden verfügen, von denen jeweils einer an ein Metallion koordiniert ist. B soll auf sterisch nicht anspruchsvollen Liganden basieren. Jedes Polymer für sich stellt ein lineares Polymer dar, welches keine außergewöhnlichen Eigenschaften im Kontakt mit anderen Oberflächen aufweist. Wird jedoch der Kontakt zwischen Polymer A und B hergestellt, wird eine Koordination der kleinen Liganden von Polymer B an die in Polymer A immobilisierten Metallkomplexe erwartet, was zu einer Bindung der Polymerketten untereinander führen soll. Zuerst soll die Wechselwirkung der freien Polymere miteinander untersucht werden. In einem zweiten Schritt sollen die Polymere durch eine oberflächeninitiierte Polymerisation auf makroskopische Objekte aufgebracht werden. Sobald der Kontakt der beiden Oberflächen erfolgt, wird eine stabile, jedoch beliebig reversible Bindung der Objekte aneinander erwartet, deren Bindungsfestigkeit über das Metallzentrum einstellbar sein soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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