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Digitalisierung / Erschließung von Objekten: Wissenschaftliche Erschließung, Digitalisierung und Internet-Präsentation der Münzsammlung des Instituts für Altertumskunde, Universität zu Köln
Antragsteller
Professor Dr. Gregor Staab
Fachliche Zuordnung
Alte Geschichte
Förderung
Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203857685
Das Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln beherbergt eine Sammlung von derzeit 5660 antiken Münzen. Der Kernbestand von 3769 Münzen aus dem kaiserzeitlichen Ägypten darf als eine der bedeutendsten Sammlungen für dieses Themengebiet angesehen werden. Hinzu kommen 210 Prägungen aus der Zeit der Ptolemäer (323-31 v. Chr.) und 1681 Münzen aus den griechischen Städten Kleinasiens.Da die Kölner Münzsammlung aufgrund ihrer spezifischen Anlage zur Erforschung z.B. ägyptischgriechisch- römischer Interkulturalität oder städtischer Sozialstrukturen und Identität in Kleinasien von interdisziplinärer Relevanz ist, wird eine Präsentation der Bestände angestrebt, die es den an der Numismatik partizipierenden Disziplinen leicht erlaubt, das Material über eine Internetdatenbank auf komplexe Fragestellungen hin auszuwerten.Der Schwerpunkt des in Gemeinschaft mit der IT-Abteilung der Universitätsbibliothek Köln entwickelten Projektes liegt auf der präzisen numismatischen Erfassung und Darstellung der einzelnen Objektdaten. Kommentarfelder sollen dabei anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern Anschlussmöglichkeiten an die Numismatik eröffnen.Neben der Fotografie des Gesamtbestandes sowie der Einarbeitung und Aktualisierung des Kataloges der alexandrinischen Münzen nach den Kriterien der Datenbank soll der wichtigste Teil der noch nicht publizierten Bestände kleinasiatischer Münzen erfasst werden.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Person
Dr. Rolf Thiele