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Kontrastangehobene hochaufgelöste Magnetresonanzangiographie (MRA) der arteriellen Gefäße bei 3 Tesla mit Vielkanal-Hochfrequenz-Spulenkonzept unter Ausnutzung paralleler Datenakquisition
Antragsteller
Dr. Michael Fenchel
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20334161
Die Atherosklerose zählt weiterhin zu einer der führenden ¿Zivilisationserkrankungen¿ in der westlichen Welt. Obwohl die Atherosklerose zunächst meist nur in einer Lokalisation symptomatisch wird, handelt es sich um eine systemische Erkrankung die mehrere Regionen des Körpers betrifft. Mit Hilfe neuer Ganzkörper Kernspingeräte können nahezu alle arteriellen Gefäße des Körpers in einer einzigen Untersuchung dargestellt werden. Probleme ergeben sich nach wie vor z.B. bei zarten Gefäßen im Bereich des Unterschenkels aufgrund einer zu geringen Ortsauflösung oder zu langen Messzeiten, und der damit verbundenen Kontrastierung von Unterschenkelvenen. Hierdurch lassen sich die arteriellen Gefäße oft nur unzureichend beurteilen. Vorteile versprechen hierbei jedoch Kernspingeräte der allerneuesten Generation mit einer höheren Grundfeldstärke (z.B. 3 Tesla (T) gegenüber 1,5T). Hierdurch wird das empfangbare Signal aus den arteriellen Gefäßen nach Kontrastmittelgabe nahezu verdoppelt. Hierdurch kann die Ortsauflösung verbessert werden um kleinere Gefäße besser darzustellen bzw. es kann die Datenaufnahme beschleunigt werden um eine störende Kontrastierung venöser Gefäße zu vermeiden. Ziel dieser Untersuchungen ist es die zahlreichen Parametereinstellungen für die MR Sequenzen sowie ein, der Fragestellung angepasstes, KM Injektionsprotokoll zu finden um eine optimale Kombination aus S/R, Messzeit und Ortsauflösung für Gefäßuntersuchungen bei 3T zu finden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Paul Finn