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Raum- und Zeitsynchronisation zweier fliegender Plattformen mit Hilfe einer Navigationseinrichtung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19944819
 
Bi- und multistatische Radarsysteme stellen ein örtlich verteiltes System dar, mit dem wesentlichen Vorteil der beliebigen Anordnung von Sender und Empfänger. Im Gegensatz zu monostatischen Systemen können Konstellationen realisiert werden, die beispielsweise das Dynamikproblem bei bildgebenden Radarsystemen, auch Synthetic Aperture Radar (SAR) genannt, in urbanen Gebieten verringern. Die Vorteile der größeren Flexibilität bei bi- und multistatischen Radarsystemen werden erkauft mit einem erheblichen Bedarf an Koordination der Sensoren untereinander. Besonders bei bildgebenden Radarsystemen ist die präzise Positions- und Lagebestimmung der Plattformen eine wesentliche Voraussetzung. Die geforderte Genauigkeit bei der Po sitionsbestimmung beträgt ein Achtel der Wellenlänge. Bei einem X-Band SAR ist demnach die zulässige Abweichung 3,8 mm. Zielsetzung der bereits im Erstantrag über den Zeitraum von 4 Jahren konzipierten Arbeiten ist die signal- und systemtheoretische Beschreibung einer dezidierten Navigationseinheit, die sowohl auf der Sender- als auch auf der Empfängerplattform installiert wird, und die es ermöglicht die relative Position und Orientierung zueinander zu bestimmen. Das wesentliche Ziel der Arbeiten des Fortsetzungsantrages liegt in der Fortführung und im Abschluss der im Erstantrag begonnen erfolgreichen Arbeiten und in der Weiterentwicklung der im Erstantrag gefundenen Lösungsansätze und –verfahren. Zusammenfassend liegen alle Arbeiten und Ergebnisse des Teilprojekts voll im Plan und für alle Teilprobleme wurden erfolgreiche Lösungsansätze gefunden. Für die noch anstehenden Teilprobleme existieren bereits Lösungsansätze, die im Arbeitsplan des Fortsetzungsantrages weiter beschrieben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Andreas R. Brenner
 
 

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