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Einfluss der Dispersion und des Transports auf das Mischverhalten von niedrig konzentrierten, partikulären Mischungen in einem diskontinuierlichen Feststoffmischer
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hermann Nirschl
Fachliche Zuordnung
Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197163741
Das Feststoffmischen zählt zu den Grundoperationen der mechanischen Verfahrenstechnik. Das Ziel einer Mischung ist die Herstellung einer definierten Mischgüte oder Homogenität in einer vorgegebenen Mischzeit. Für die Beschreibung eines diskontinuierlichen Feststoffmischvorganges ist die Kenntnis über die Dispersions- und Transporteigenschaften der zu mischenden Partikeln notwendig. Nur dann kann ein Mischgüteverlauf vorausberechnet werden. Sehr oft wird bei der theoretischen Beschreibung nur reines Dispersionsverhalten angenommen, so dass die Homogenität sich einem stationären Endwert annähert. Diese Annahme ist jedoch nicht ausreichend, um Entmischungsvorgänge zu charakterisieren, da die Homogenität bei dieser Annahme die homogene Zufallsmischung als Endwert voraussetzt. Die Zielsetzung der hier geplanten Untersuchungen besteht in der Herausarbeitung eines präziseren Verständnisses von Entmischungsverhalten und Konzentrationsausgleich unterschiedlicher Partikelfraktionen. Das Zurückführen des Dispersions- und Transportkoeffizienten auf einfache physikalische Ansätze soll in diesem Forschungsvorhaben besser verstanden und entwickelt werden, um diese ohne Versuche vorausberechnen bzw. abschätzen zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen