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Akkumulation, Transformation und Stabilisierung von organischem Stickstoff entlang eines mineralogischen Bodengradienten

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196840496
 
Organische Substanz (OM) ist die wichtigste Quelle bioverfügbaren Stickstoffs (N), jedoch ist Bedeutung funktional unterschiedlicher OM-Fraktionen für den N-Kreislauf nur wenig verstanden. Dieses Projekt setzt die im Jahr 2012 begonnen Arbeiten fort und prüft hierbei die Bedeutung mineralorganischer Assoziationen für die Akkumulation, Transformation und Bioverfügbarkeit von organischem N (ON) in Böden entlang einer Chronosequenz unter Regenwaldvegetation im gemäßigten Klima Neuseelands. Basierend auf unseren bisherigen Feldbefunden wollen wir in der letzten Projektphase, Mikrokosmenexperimente mit sowohl definierten künstlichen als auch bodenbürtigen mineralorganischen Assoziationen unter variierenden Umweltbedingungen durchführen, um potentielle Steuergrößen für den ON-Umsatz aus mineralorganischen Assoziationen zu testen. Als kontrollierende Faktoren soll die Mineralzusammensetzung, das Redoxregim (oxisch vs. anoxisch) als auch die Nährstoffsituation, insbesondere Phosphor, variiert werden. Diese Experimente werden durch Analysen der am N-Umsatz beteiligten mikrobiellen Gemeinschaften (16S rRNA und funktionelle Gene) begleitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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