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Führungslose, miniaturisierte Maschine zur Herstellung kleiner Stanzteile unter Einsatz einer Resonanzantriebseinheit
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195294596
Gegenwärtig werden Schneidprozesse zur Herstellung von kleinen Bauteilen mit Abmaßen von einigen μm bis zu wenigen mm auf Schnellläuferpressen durchgeführt, deren Antriebskinematik gegenüber Exzenterpressen modifiziert ist, sich jedoch bezüglich ihrer Abmaße nicht von konventionellen Stanzautomaten unterscheiden. Dies führt zu ungünstigen bauteilbezogenen Randbedingungen (Energie-/Ressourceneinsatz, Maschineneinfluss auf das Bauteil). Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, das Missverhältnis von Maschinen- und Bauteilgröße und die daraus resultierenden technischen und wirtschaftlichen Nachteile zu verringern. Der Lösungsansatz ist die Entwicklung einer miniaturisierten Schneidmaschine. Dies soll durch Verlegung der steifigkeitsaufnehmenden Struktur der Presse in das Werkzeug erreicht werden. Dadurch wird eine Erhöhung der Genauigkeit beim Scherschneiden kleiner Teile erwartet. Durch den Einsatz regelbarer Aktoren und dem Betrieb des Systems in der jeweiligen Resonanzfrequenz wird zudem eine wirtschaftliche und dennoch präzise Herstellung von kleinen Schneidteilen angestrebt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen