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UHPLC-qTOF - Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195091560
Zurzeit verfügt die Fachgruppe Chemie der Bergischen Universität Wuppertal nur über ein 9 Jahre altes Flugzeitmassenspektrometer (qTOF(MS)) mit einer maximalen Auflösung von 20.000, eines m/z-Bereiches von 100 bis 4000 und einer Präzisionsmassenbestimmung von maximal 3 bis 5 ppm. Alle anderen Massenspektrometer der Universität Wuppertal haben eine deutlich geringere Auflösung, einen vergleichbaren m/z-Bereich (Ausnahme ein MALDI(TOF)MS) und können zur Bestimmung von Präzisionsmassen nicht eingesetzt werden. Die immer größer werdenden Anforderungen an die Analytische Chemie, sei es nun als Service für andere Abteilungen (z. B. Charakterisierungen von neu synthetisierten Substanzen) oder bei Analysen von komplexen Proben, erfordern ein Massenspektrometer mit einer großen Auflösung, einem großen m/z-Bereich, einer hohen Massenpräzision, eines großen linearen Bereiches und einer guten Sensitivität. Diese Anforderungen würde das beantragte qTOF(MS) erfüllen und könnte darüber hinaus das Probenaufkommen für das in die Jahre gekommene qTOF(MS) reduzieren. Um Ionensuppressionen und Molekülreaktionen in der Atmosphärendruck-Ionisationsquelle zu minimieren, ist eine vorgeschaltete Chromatographie hilfreich. Die Abteilung Analytische Chemie befasst sich größtenteils mit sehr komplexen Proben, sodass lange HPLC-Säulen und/oder Säulenschaltungen oftmals notwendig sind. Die dabei benötigten Drücke könnte das mit beantragte UHPLC-System von Agilent hervorragend leisten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Bergische Universität Wuppertal
Leiter
Professor Dr. Thorsten Benter, seit 8/2012; Professor Dr. Oliver Schmitz, bis 8/2012