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Regulation der V-ATPase durch reversible Dissoziation (P12)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 180879236
Die ubiquitär in eukaryotischen Zellen vorkommenden V-ATPasen sind Protonenpumpen, die einem einzigartigen Regulationsprozess unterliegen, der reversiblen Dissoziation des katalytischen V1-Komplexes vom H+-translozierenden VO-Komplex. An diesem Prozess sind neben den beiden Teilkomplexen der V-ATPase weitere Proteine wie z.B. Proteinkinasen oder Zytoskelettelemente beteiligt. Das vorgeschlagene Projekt beschäftigt sich mit der Dynamik transienter Mikrokompartimente, die aus diesen Proteinen gebildet werden und die offensichtlich für den geregelten Ablauf der reversiblen Dissoziation essentiell sind. Die Interaktion der Partner soll zum Einen biochemisch und durch Kryo-EM untersucht werden. Zum Anderen sollen in vivo/in situ-Analysen der V-ATPase in der Vakuolenmembran der Bäckerhefe und in der Plasmamembran von Insekten durchgeführt werden. Der vergleichende Ansatz begründet sich durch die unterschiedlichen physiologischen Bedingungen, denen die V-ATPase unterliegt. Im Falle der Hefe ist der Normalzustand das assemblierte Holoenzym, während bei Insekten die Assemblierung hormonell reguliert wird.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Teilprojektleiter
Professor Dr. Helmut Wieczorek