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Antikes und byzantinisches Glas aus Pergamon

Antragsteller Dr. Holger Schwarzer
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19349973
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht in der umfassenden Bearbeitung der hellenistischen, römischen und byzantinischen Glasfunde, welche bei den Ausgrabungen in der antiken Metropole Pergamon (Türkei) zutage kamen. Eine solche Unternehmung stellt noch immer ein großes Desiderat der Forschung dar, um so mehr, als auch die Gläser aus anderen antiken Städten Kleinasiens bislang kaum untersucht worden sind. Neben ausgewählten Funden aus den älteren Grabungen sollen vor allem jene aus der 1973-1993 durchgeführten Stadtgrabung am Südhang des Burgberges ausgewertet werden, da man hier die stratigraphischen Kontexte genau dokumentiert hat. Die betreffenden Objekte ¿ zumeist Gefäße, seltener Schmuck und sonstige Gegenstände ¿ lassen sich somit nicht nur anhand von andernorts publizierten Vergleichen datieren, sondern auch mittels der Beifunde, etwa Münzen, Lampen und Keramik. Die typologische Bestimmung und mengenmäßige Verteilung der unterschiedlichen Formen, die Analyse der Materialien und Techniken sowie der Vergleich mit dem Fundgut anderer Grabungsstätten werden Aufschluss darüber geben, ob Pergamon über eine eigene Glasproduktion verfügte und aus welchen Orten die Stadt Importe ¿ möglicherweise sogar Rohglas ¿ bezog.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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