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Kombinierte experimentelle und quantenchemische Untersuchung von neuen komplexen Boridmagneten mit dreidimensionalen Netzwerken
Antragsteller
Professor Dr. Richard Dronskowski, seit 10/2015
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193442849
Dieses Projekt befasst sich mit Präparation, Charakterisierung und der theoretischen Untersuchung von neuen komplexen Übergangsmetallboriden des Th7Fe3-Strukturtyps, die potentielle Magnete sind, d. h. Ferromagnete, Ferrimagnete oder Antiferromagnete. Experimentelle und theoretische Arbeiten werden sich auf die intermetallischen Reihen MT6–nT´nB3 (M = Cr, Mn, Fe, Co, Ni; T = Rh, Ir; T´ = Ru, Os, Re; 0 ≤ n ≤ 6) konzentrieren, in denen durch Änderung des T:T´ Verhältnisses die Anzahl der Valenzelektronen gezielt variiert werden kann. Weil die Anzahl der Valenzelektronen abgestimmt werden kann, erwarten wir die erwünschten magnetischen Eigenschaften in diesen neuen Phasen. Somit werden die ersten magnetischen Ordnungsphänomene in komplexen Übergangsmetallboriden des Th7Fe3-Strukturtyps erzielt. Die Kombination von Theorie und Experiment für Festkörpersysteme in diesem Projekt bietet dem Doktorand bzw. der Doktorandin ein echtes interdisziplinäres Problem. Er/sie wird genau lernen, wie wissenschaftliche Themen und Modelle andere Bereiche beeinflussen. Der Doktorand bzw. die Doktorandin wird sowohl die experimentelle als auch die theoretische Forschungskomponente in der modernen Festkörperchemie erlernen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Boniface P. T. Fokwa, bis 10/2015