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Neuronale Signatur der selbstregulatorischen Kontrolle der Nahrungsaufnahme bei Patienten mit Bulimia nervosa und Binge Eating Störung

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193313006
 
Die Bulimia nervosa (BN) und die Binge Eating Störung (BES) sind häufige psychische Erkrankungen, die mit einer erheblichen Morbidität und Gesamtmortalität assoziiert sind. Beide Erkrankungsbilder sind gekennzeichnet durch wiederholt auftretende Essanfälle, die mit einem schweren Kontrollverlust einhergehen. Die zugrundeliegenden neuronalen Mechanismen der Essanfälle dieser Krankheitsbilder sind bisher weitestgehend unbekannt. Klinische Beobachtungen und Gemeinsamkeiten mit Suchterkrankungen legen ein Ungleichgewicht zwischen einer erhöhten Belohnungssensitivität für Nahrung und einer verminderten Kontrolle des Verlangens nach Nahrung nahe. Das Ziel der Studie ist es herauszufinden, wie spezifische psychobiologische Mechanismen der Impulskontrolle und der Belohnungssensitivität zu einer eingeschränkten Selbstregulation der Nahrungsaufnahme dieser Patienten beitragen. Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung neuer präventiver und therapeutischer Strategien. Das soll erreicht werden durch die Integration von funktioneller Bildgebung und gezielten Verhaltensaufgaben, die die Fähigkeit zur Impulskontrolle und Belohnungssensitivität untersuchen. Die eingesetzten Paradigmen unterscheiden zwischen störungsspezifischen und unspezifischen selbstregulatorischen Fähigkeiten. Ferner ermöglicht die Studie die Untersuchung psychobiologischer Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der selbstregulatorischen Kontrolle der Nahrungsaufnahme von Patienten mit BN und BES.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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