Detailseite
Funktion und Regulation von Ca2+ Signalen in identifizierten hypothalamischen Neuronen (A16+)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157660137
Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) bindet an seinen G-Protein-gekoppelten Rezeptor (GnRHR) und löst über die Aktivierung von Phospholipase C und die Produktion von Inositol 1,4,5-triphosphat (IP3) die Mobilisierung von Ca2+ aus. GnRHR-exprimierende Neurone des Hypothalamus reagieren unterschiedlich auf eine GnRH Stimulation, entweder mit transienten oder fluktuierenden intrazellulären Ca2+-Änderungen. Ein wichtiger Faktor für die Präsenz und das Muster der Ca2+-Oszillationen ist die Art und Höhe der Expression der IP3-Rezeptor (IP3R) Isoformen. Das Hauptziel dieses Antrages ist es, durch Untersuchungen an IP3-sensitiven Speichern Einblicke in die Beziehung zwischen Ca2+-Oszillationen und intrazellulärer Ca2+-Freisetzung in GnRHR Neuronen der Nuclei arcuatis und periventricularis zu gewinnen. Die Ergebnisse dieser Studie könnten neue Aspekte zum Verständnis von Ca2+-Signalen in hormonabhängigen Neuronen liefern und Einblicke in die grundlegende Rolle von Ca2+ in die Modulierung der Aktionspotentialfrequenz und somit der Beeinflussung der Reproduktionsphysiologie gewähren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Trese Leinders-Zufall