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Literaturwissenschaftliche Visualitätsforschung

Antragsteller Dr. Guido Isekenmeier
Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192346102
 
Das internationale Nachwuchsnetzwerk „Literaturwissenschaftliche Visualitätsforschung/ Studies in Literary Visuality“ macht sich zur Aufgabe, literaturwissenschaftliche Theorien, Modelle, Methoden und Arbeitsgebiete mit jenen der sog. Visual Culture Studies (VCS) in einen Dialog zu bringen. Neben Fragen nach der Anschlussfähigkeit zentraler Konzepte der VCS für traditionelle Bereiche der Literaturwissenschaft (Literaturgeschichtsschreibung, Gattungs-, Intermedialitäts- und Rezeptionstheorie) soll der literaturwissenschaftliche Beitrag zu den bisher größtenteils kultur- und bildwissenschaftlich bestimmten Debatten ausgelotet werden. Dabei soll Literatur als herausragender Ort der diskursiven Verarbeitung von visualitätsbezogenem und -kritischem Wissen untersucht werden. Gegenstand ist also eine kritische Reflexion der Bildlichkeit von Literatur (literary visuality), die über den klassischen Phänomenbereich literarischer Bildlichkeit (figural language) hinaus geht.Ziel ist es, innerhalb der Laufzeit von drei Jahren in sechs Workshops die steigende Zahl internationaler Einzelansätze und -projekte systematisch zu bündeln und die Ergebnisse dieser disziplinären Grundlagenforschung in einem Handbuch zu veröffentlichen. In diesem Kontext wird auch nach den Konsequenzen für die literaturwissenschaftliche Lehre gefragt. Diese Überlegungen sollen ebenfalls in die Beiträge des Handbuchs einfließen, das sich als Lehrbuch für Lehrende und Lernende gleichermaßen versteht.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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