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Neurobiologische Grundlagen der Differenzierung von Anlachen und Auslachen bei gesunden Probanden und Patienten mit sozialer Phobie, Gelotophobie und Borderline-Persönlichkeitsstörung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192278366
 
Lachen ist ein wichtiges Mittel in der nonverbalen sozialen Kommunikation, das dazu dient den Gruppenzusammenhalt zu regulieren. Während das Anlachen (z.B. Lachen aus Freude) eine positive und bindungsfördernde Wirkung auf den Sender hat, kann das Auslachen (z.B. höhnisches oder schadenfreudiges Lachen) eine negative, zuweilen sogar schädliche Wirkung auf den Belachten haben, da es den Gegenüber ausgrenzt und herabsetzt. Systematische Untersuchungen zur differenzierten Wirkung von Anlachen und Auslachen fehlen bisher. Im vorliegenden Arbeitsprogramm schlagen wir eine Reihe unterschiedlicher neurobiologischer und behavioraler Studien vor um den Einfluss von Lachen auf den Empfänger zu untersuchen. Insbesondere soll erfasst werden wie verschiedene Lachtypen (Anlachen und Auslachen) auf Probanden unterschiedlichen Alters (Kinder, Erwachsene) und auf verschiedene Empfängergruppen (Freunde, Fremde) wirken. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) soll schließlich die zerebrale Verarbeitung unterschiedlicher Lachtypen bei Patienten mit sozialer Phobie, spezifischer Phobie vor dem Ausgelachtwerden (Gelotophobie) und Borderline-Persönlichkeitsstörung untersucht werden. Die Befunde dienen dazu, die kommunikative Wirkung von Lachen umfangreich zu untersuchen und zur Entwicklung möglicher Interventionsformen bei Patienten mit gestörtem sozialen Erleben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Dirk Wildgruber
 
 

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