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Vibrating Sample Magnetometer (VSM)
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191572402
Paramagnetismus ist die hauptsächliche Eigenschaft offenschaliger Systeme. Zur näheren Untersuchung von Übergangsmetallverbindungen mit offenen d-Schalen oder elektronisch nicht abgesättigter Substanzen ist daher die Bestimmung des Magnetismus eine zentrale Methode. In mehreren Arbeitsgruppen des Instituts für Anorganische Chemie der Universität Bonn werden Substanzen mit diesen Merkmalen hergestellt und untersucht, besonders im Rahmen des neu eingerichteten Sonderforschungsbereiches SFB 813 „Chemie an Spinzentren“. Untersucht werden sowohl Komplexverbindungen mit Zentralatomen mit offenen d-Schalen, Festkörper mit paramagnetischen Übergangsmetallionen und salzartige Verbindungen, die organische Radikalkationen und -anionen enthalten. Entscheidend ist dabei, die Temperaturabhängigkeit der Suszeptibilität bis hinab zu tiefsten Temperaturen unterhalb des Siedepunktes von Helium zu erfassen, um die magnetischen Kopplungsphänomene untersuchen zu können. Ein modernes Suszeptometer steht in Bonn nicht zur Verfügung, weshalb die Beschaffung eines Physical Properties Measurement Systems mit einem Vibrating Sample Magnetometer (VSM) beantragt wird.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
0140 Magnetfeld- und -flußmeßgeräte (außer Geomagnetik 040)
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiter
Professor Dr. Johannes Beck