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Neuedition von Johannes Rothe, 'Der Ritterspiegel'. Kommentar. Übersetzung.
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Huber
Fachliche Zuordnung
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18837907
Der Ritterspiegel des Johannes Rothe (um 1415, 4108 Verse) ist die umfangreichste deutsche ritterliche Standeslehre. Abgesehen von der literaturgeschichtlichen Bedeutung ist das Werk eine wichtige Quelle für die Kultur- und Rechtsgeschichte (u. a. die Heraldik) und die Erziehungsgeschichte. Nach den stark eingreifenden Ausgaben von Bartsch (1860) und Neumann (1936) ist eine eng an der Handschrift (Kassel 4°Mss. poet, et roman. 8) orientierte Neuausgabe nötig. Um das Verständnis des Textes (oft schon den terminologischen Wortsinn) zu erschließen, ist die Identifizierung der von Rothes Zitaten und von weiteren Quellenbezügen erforderlich, die im Kommentar nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Recherchen gehen in die Übersetzung ein welche das Werk vor allem auch den Nichtgermanisten erschließen soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen