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Röntgenkleinwinkelstreuanlage
Fachliche Zuordnung
Polymerforschung
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187562699
Zurzeit entsteht durch die Neuberufungen in der Chemie und Medizin, sowie durch die Verknüpfung mit dem Fraunhofer Institut für Silicatforschung und dem Süddeutschen Kunststoffzentrum am Röntgenring der Universität Würzburg ein interfakultatives materialwissenschaftliches Zentrum, das den ganzen Bereich der Materialforschung von den klassischen anorganischen Werkstoffen bis hin zu polymerbasierten und biomedizinischen Materialien abbilden kann. Die Kleinwinkelstreuung in diesem interdisziplinären Zentrum ist eine Schlüsselkomponente für die Strukturaufklärung von komplexen nanoskopischen Funktionsmaterialien. Damit möglichst viele unterschiedliche Materialien, also auch schwach streuende Proben, untersuchen werden können, wird eine niedrige Divergenz, eine hohe Intensität sowie eine hohe Ortsauflösung des Röntgenstrahls benötigt. Für anisotrope Proben, z. B. Materialien unter externen Feldern, bedarf es einer Punktfokusgeometrie mit einem zwei-dimensionalen Detektor. In-situ und temperaturabhängige Experimente erfordern eine Kammer, die unter Normalbedingungen und unter Vakuum eingesetzt werden kann. Um einen möglichst großen Strukturbereich von Subnanometer bis ca. 100 nm zu erfassen, soll der Winkelbereich möglichst weit sein.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4020 Röntgenkameras für Feinstruktur und Topographie
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Leiter
Professor Dr. Dirk G. Kurth