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Politische Öffentlichkeit im Spätmittelalter

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 185375754
 
Vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit soziologischen Theorien zur politischen Öffentlichkeit in der Vormoderne geht der Sammelband von der Grundannahme aus, dass bei Anerkennung einer methodisch bestimmbaren Alterität des Mittelalters gegenüber der Moderne die Wirkmächtigkeit politischer Öffentlichkeit für Prozesse der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in den Gesellschaften des europäischen Spätmittelalters systematisch und vergleichend nachweisbar ist. Politische Öffentlichkeit wird dabei als Kommunikationsraum verstanden, der hinsichtlich kommunikativer Reichweiten segmentiert und über Teilöffentlichkeiten beschrieben werden kann. Beiträge aus der Geschichtswissenschaft, der historischen Musikwissenschaft und der Rechtsgeschichte fuhren die bisherigen Diskussionen zusammen und verdichten den Kenntnisstand zu einer weiterführenden Perspektivierung auf Prozesse der diskursiven Differenzierung, öffentlicher Inszenierung, legitimatorischer, medialer und institutionalisierter Repräsentation und „Publikumsbezogenheit".
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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