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Epidemiologie nicht-motorischer Symptome beim Parkinsonsyndrom: Häufigkeit, Charakteristika, Spezifität und Verlauf

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Meike Kasten; Professor Dr. Alexander Katalinic, seit 7/2011
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183685596
 
Das Parkinsonsyndrom (PS) ist eine durch Bradykinese, Rigor, Tremor und posturale Instabilität charakterisierte neurodenerative Erkrankung. Bis zu 2 % der über 60 Jahre alten Bevölkerung erkranken an PS. Die Ätiologie des PS ist mit Ausnahme einiger monogener Formen unbekannt. Das PS ist über motorische Merkmale definiert, doch klinisches Bild und Verlauf des PS sind auch von nicht-motorischen Symptomen (NMS) geprägt. Insbesondere psychische NMS beeinflussen das Funktionsniveau, die Lebensqualität und die Mortalität zusätzlich zu den motorischen Einschränkungen. Im vorliegenden Antrag werden die Häufigkeit, die Charakteristika und die Zusammenhänge von NMS bei PS bei Patienten und Kontrollgruppen aus klinikbasierten und bevölkerungsbasierten Stichproben mittels einer umfassenden, standardisierten Testbatterie untersucht. Zusätzlich soll der Zusammenhang von PS mit NMS untersucht werden: sind alle oder einzelne NMS spezifisch für PS, treten sie nur oder gehäuft im Rahmen von PS auf, gibt es Hinweise auf gemeinsame Ursachen von NMS und PS? Diese Informationen ermöglichen eine verbesserte Diagnostik von NMS, die sich angesichts bereits vorhandener Therapien für viele NMS unmittelbar in eine Therapieoptimierung umsetzen ließe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Heiner Raspe, bis 6/2011
 
 

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