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Anagrelid-Wirkung auf die Molekularpathologie der Megakaryopoese bei essentieller Thrombozythämie

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182352541
 
Hintergrund: Die Philadelphia-Chromosom-negative myeloproliferative Neoplasie im Sinne der essentiellen Thrombozythämie (ET) kann durch eine aberrante Megakaryopoese mit stark gesteigerte Prothrombozytogenese/Thrombozytose charakterisiert werden. Das Medikament Anagrelid führt über einen unklaren molekularen Wirkmechanismus selektiv zu einer Thrombozytose-Reduktion, möglicherweise über eine Inhibition der Prothrombozytenformation. Ziel und Fragestellung: Welche Signaltransduktionswege sind in der ET-Megakaryopoese mit der aberranten Prothrombozytenbildung assoziiert? Welche dieser megakaryozytären Mechanismen werden durch Anagrelid verändert? Material und Methoden: Analyse von 43 megakaryozytärer Genen mittels real-time PCR-Array aus in situ lasermikrodissezierten Knochenmark-Megakaryozyten. In vitro-Analyse von deregulierten Kandidatengenen mittels Gentransfektion, Proteinexpression und epigenetischer microRNA-Regulation. Vorarbeiten: Die real-time PCR-basierte Genexpressionsanalyse in lasermikrodissezierten Megakaryozyten ist etabliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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