Anlage zur Herstellung und Charakterisierung strukturierter Nanopartikel

• Fachliche Zuordnung: Verfahrenstechnik, Technische Chemie ; Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
• Förderung: Förderung in 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181019484

Die Arbeitsgruppe ‚Mechanische Verfahrenstechnik und Umweltverfahrenstechnik‘ beschäftigt sich mit der definierten Herstellung, der Handhabung sowie der Verarbeitung und Charakterisierung von dispersen – insbesondere feindispersen – Produkten. Schwerpunkte in diesem relativ breiten Fachgebiet wurden vom Antragsteller in den vergangenen Jahren auf folgenden Gebieten gesetzt: Rheologie von Suspensionen; Polymere Nanokompositmaterialien; sowie Herstellung und Strukturbildung nanodisperser Partikel in Gasphasen- und Fällungsprozessen. Letzterer Schwerpunkt muss am neuen Wirkungsort neu aufgebaut werden. Das beantragte Großgerät schafft die Voraussetzung zur Herstellung, Modifizierung und Charakterisierung von strukturierten Nanopartikeln in der Gasphase. Dabei sollen sowohl grundlagenorientierte experimentelle Arbeiten zur Aerosolsynthese durchgeführt werden, als auch wohldefinierte, strukturierte Nanopartikel hergestellt und weiterverarbeitet werden (Suspension, Polymerkomposit etc.), um anschließend die Eigenschaftsfunktionen (d.h. Abhängigkeit Produkteigenschaft von dispersen Größen) der betrachteten Systeme gezielt untersuchen zu können. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie in unterschiedlichen Konfigurationen betrieben werden kann und daher für eine große Anzahl von Projekten aus allen drei Schwerpunktgebieten des Lehrstuhls eingesetzt werden kann. Daher ist das beantragte Großgerät eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung einer ganzen Reihe von grundlagenorientierten Projekten.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 8400 Kammeröfen, Muffelöfen, Rohröfen
• Antragstellende Institution: Universität Paderborn
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid