Breitstreifenlaser mit extemer 'direct space-to-time' (DST)-Pulsformung und gleichzeitiger Transversalmodenselektion
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die Mehrheit der Arbeitsprogrammpunkte wurde abgearbeitet (i.e. Longitudinalmodenkopplung, eigene BAL mit einer schrägen Facette, Vorbereitung eines dynamischen LCD-Filters als SLM, TMS alleine, TMS/Pulsformung mit Doppelpuls als Pulsfolge). Aber das Vorhaben war nicht erfolgreich – in dem Sinne, dass die Erwartungen und Hoffnungen an eine resonatorinterne DST-Pulsformung von Breitstreifenlasern bei weitem nicht erfüllt wurden. Zu keinem Zeitpunkt im Projekt wurde eine deutliche Modulation unter der aufgeweiteten Pulseinhüllenden beobachtet. Das Projekt war erfolgreich – in dem Sinne, dass die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von DST-Pulsformung nun verstanden werden. Bei dem Projekt sind sehr viele technologische und prinzipielle Schwierigkeiten zusammengekommen, die den erhofften Ausgang unmöglich machten. Das “direct space-to-time“-Pulsformungsprinzip (DST-PF) zur zeitlichen Formung von Pulsen aus aktiver Longitudinalmoden-Kopplung (ML) scheint als resonatorinternes5 Konzept für Breitstreifenlaser (BAL) – egal ob mit oder ohne Transversalmodenselektion (TMS) – nicht geeignet zu sein. Letzte Gewissheit in die eine oder andere Richtung konnte aber nicht erzielt werden – wegen der technologischen Probleme, die systematische Messreihen zu dieser Frage verhinderten. Das Ergebnis ist – gemessen an den eigenen Erwartungen und der ursprünglichen Arbeits-hypothese – enttäuschend. Aber letztlich handelt es sich um Grundlagenforschung, deren Ausgang nicht vorhersehbar ist. Folgeuntersuchungen erscheinen dem Unterzeichner nicht sinnvoll zu sein. Die Anwendung der DST-Pulsformung resonatorintern auf Breitstreifenlaser ist nur sehr beschränkt möglich und sinnvoll. Für resonatorexterne Varianten (i.e. nachträgliche Pulsformung) könnten in der Praxis grobe mechanische Aufbauten verwendet werden, die einfach realisierbar wären.