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PPARgamma-vermittelte Hemmung von zytotoxischen T-Zellen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179364497
 
Trotz ihrer im Rahmen der adaptiven Immunität essentiellen Rolle bei der Abwehr von Tumor- und Virus-infizierten Zellen, sind zytotoxische T-Zellen (CTL) auch an pathologischen Befunden wie dem Leberversagen bei Sepsis beteiligt. Ihre Hemmung ist deshalb ein wichtiges therapeutisches Ziel. Aus diesem Grund überprüfen wir im beantragten Projekt, inwieweit die Aktivierung des etablierten antiinflammatorischen Faktors Peroxisom-Proliferator-Aktivierter-Rezeptorγ (PPARγ) die CTL-vermittelte Zytotoxizität hemmt. Wir unter-suchen hierzu den Effekt von PPARγ sowohl auf CTL- als auch auf Hepatozyten-Ebene. Vorbefunde zeigten, dass die PPARγ-Aktivierung in CTL die Hemmung ihrer Zytotoxizität in einem allogenen Zytotoxizitätsassay bewirkt. Inwieweit dies auch für das syngene System bei Sepsis zutrifft, ist unbekannt und wird analysiert. Weiter ist im durch die Ligatur und Punktion des Zökums (ZLP) ausgelösten Sepsismodell die Expression des für die CTL-Aktivierung ko-inhibitorischen Faktors B7-H1 in Leberhomogenaten auf mRNA-Ebene vermindert. Inwieweit die Induktion durch PPARγ diese Expressionsabnahme des PPARγ-Zielgens in Hepatozyten aufheben kann und damit die T-Zelltoleranz in der Leber bei ZLP bestehen bleibt, ist unklar und wird deshalb im beantragten Projekt untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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