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Magnetisches Kraftmikroskop (HR-MFM)
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178257714
Die erst kürzlich besetzte Professur „Oberflächen- und Grenzflächenphysik“ ist sehr stark materialwissenschaftlich ausgerichtet mit dem Schwerpunkt Nanomagnetismus. Bisher wurden ortsaufgelöste magnetische Untersuchungen am vorherigen Standort des Antragstellers an der Universität Konstanz mit Hilfe eines magnetischen Kraftmikroskopes (MFM) durchgeführt. Das Institut für Physik an der TU Chemnitz verfügt nicht über ein magnetisches Kraftmikroskop, welches die benötigte räumliche Auflösung von <10 nm zur lokalen Charakterisierung von magnetischen Nanostrukturen oder ultra-dünnen Filmen besitzt. Um die erfolgreiche Bearbeitung von verschiedenen Drittmittelprojekten (EU, DFG) und die Einwerbung von neuen Projekten aufrecht zu erhalten, ist solch ein Gerät dringend erforderlich. Frau Juniorprofessorin G. Salvan beschäftigt sich an der TU Chemnitz mit neuartigen magnetischen Molekülen und dünnen Filmen aus Übergangsmetall-Komplexen. Ihre Situation ist ähnlich, wichtige ortsaufgelöste magnetische Messungen wie die Untersuchung der Domänenstruktur konnten in der Vergangenheit nur an auswärtigen Instituten eingeschränkt durchgeführt werden. Die erforderliche räumliche magnetische Auflösung unter Anlegen eines magnetischen Feldes können für beide Arbeitsgruppen nur von einem HR-MFM geleistet werden. Derartige Messungen erlauben eine direkte Korrelation der gewonnen lokalen Information mit den integral gemessenen magnetischen Eigenschaften.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution
Technische Universität Chemnitz