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Verbundstrangpressen von Aluminium-Titan-Verbindungen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Mirko Schaper, seit 8/2011; Dr.-Ing. Kai Schimanski
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 177088672
Durch die Kombination von unterschiedlichen metallischen Werkstoffen lassen sich maßgeschneiderte Konstruktionen mit optimierten Eigenschaften herstellen. Derartige lokal angepasste Werkstoffe bieten einen attraktiven Lösungsansatz, der bereits vielerorts Anwendung findet. Während Titanlegierungen ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Dichte und eine gute Korrosionsbeständigkeit aufweisen, sind Aluminiumlegierungen u. a. wegen ihrer geringen Dichten und der daraus resultierenden Gewichtsersparnisse z. B. für den Flugzeug- und Motorenbau von großem Interesse. Die Kombination beider Werkstoffe, insbesondere im Bereich der Extrusion, stellt ein weitestgehend unerforschtes Gebiet dar. Im Vergleich zu alternativen Fügeverfahren wie beispielsweise den gängigen Schweißverfahren tritt eine Beeinträchtigung des Werkstoffgefüges in Form von Wärmeeinflusszonen, Porenbildung oder Grobkornbildung hier nicht auf. Somit stellt das Verbundstrangpressen eine attraktive Lösung zur Kombination von Aluminium- mit Titanbasiswerkstoffen dar. Die Grenzen des Verfahrens Verbundstrangpressen sollen anhand von drei technisch relevanten Kombinationen aus Titan- und Aluminiumbasiswerkstoffen aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach (†); Professor Dr.-Ing. Hans-Werner Zoch
Ehemaliger Antragsteller
Dr.-Ing. Dirk Bormann, bis 8/2011