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Funktion der Kommunikation zwischen Blut und Gehirn durch extrazelluläre Vesikel bei neurodegenerativen Erkrankungen.

Antragsteller Dr. Stefan Momma, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174963579
 
Das Ziel des vorliegenden Antrages ist die Erforschung des Ausmaßes und der Funktion der Kommunikation zwischen Blutsystem und Gehirn durch extrazelluläre Vesikel (EV) in neurodegenerativen Erkrankungen. Diese Untersuchungen werden mit dem Fokus auf dopaminerge (DA) Neurone der Substantia Nigra im Kontext von Entzündungen und der Degeneration von DA Neuronen durchgeführt. Es soll die fundamentale Frage geklärt werden ob und wie miRNAs die durch EV übertragen werden zelluläre Funktionen ihrer Zielzellen verändern können. Unsere Hypothese ist, dass EV die unter pathologischen Bedingungen vom Blut ins Gehirn gelangen das Überleben oder die Anfälligkeit von DA beinflussen und damit einen bedeutenden regulierenden Faktor in der Ätiologie neurodegenerativer Erkrankungen. Die Bearbeitung dieser Fragen teilt sich in die drei folgenden Themen auf:I. Die Analyse und der Vergleich des Ausmasses der interzellulären Kommunikation zwischen Blut und Gehirn bei peripheren Entzündungen und der Degeneration von DA Neuronen in der Substantia Nigra.II. Die Analyse zellulärer Änderungen die in DA durch hämatopoietische EV ausgelöst werden.III. Die Analyse der mechanistischen Rolle von miRNAs die durch hämatopoietische EV übertragen werden in der Regulation dieser Änderungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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