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ESI/MALDI Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174793735
In Bonn gibt es nur sehr begrenzte Möglichkeiten zur massenspektrometrischen Proteinanalytik. Diese beschränken sich zurzeit auf eine ausgelastete Ionenfalle und ein älteres MALDI TOF Massenspektrometer im Institut des Antragstellers. Daher können in Bonn die massenspektrometrischen Fragestellungen vieler Projekte nicht bearbeitet werden. Um diese Projekte in Zukunft auch vor Ort adäquat unterstützen zu können soll ein von vielen Arbeitsgruppen genutztes ESI/MALDI LTQ Orbitrap Massenspektrometer beschafft werden. Ein solches Gerät gibt es bisher in Bonn nicht. Mit den bereits vorhandenen Geräten soll eine gemeinsam genutzte Plattform mit dem Schwerpunkt massenspektrometrischer Proteinanalytik aufgebaut werden. Die Mehrheit der beteiligten Arbeitsgruppen sind Mitglieder der SFBs 645, 704, 832 und TR3. Verglichen mit dem vorhandenen MALDITOF ist das beantragte Gerät etwa 20x sensitiver und erlaubt MSn Analysen. Die im Vergleich zur Ionenfalle wesentlich höhere Massengenauigkeit und Auflösung erlaubt auch die zuverlässige Analyse komplexer Proben.Die Möglichkeit der CID (Collision induced Dissociation) Fragmentierung und der HCD (high energy C-trap) Fragmentierung erlaubt nicht nur die Identifizierung und iTRAQ basierte Quantifizierung von Proteinen sondern auch die Detektion posttranslationaler Modifikationen wie z.B. Phosphorylierungen. Damit erfüllt das Gerät die technischen Voraussetzungen für die unterschiedlichen Fragestellungen der einzelnen Projekte.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn