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Mikroskop für nichtlineare Optik

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174140691
 
Das Großgerät wird im Zusammenhang mit der Einrichtung und dem Aufbau eines Zentrums für Biophotonik an der TU Braunschweig beantragt. In jüngster Zeit werden zunehmend mehr biologische Fragestellungen durch neuartige Mikroskopieverfahren aufgeklärt, die auf nichtlinearen optischen Effekten beruhen. Wichtige Beispiele sind die Zwei-Photonen Mikroskopie oder die Second-Harmonic-Generation (SHG)-Mikroskopie. Eine besonders große Bedeutung haben neue hochauflösender Mikroskopieverfahren wie die STED-Mikroskopie, die es erstmals erlaubt Auflösungen bis in Größenordnungen von wenigen Nanometern zu erreichen. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, muss die Möglichkeit der Untersuchung biologischer Proben mit solchen Techniken vor Ort in Braunschweig bestehen. Solche Verfahren sollen mit dem beantragten Gerät in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppen der TU Braunschweig verwendet und eigenständig weiterentwickelt werden. Dazu wird ein Ultrakurzzeitlasersystem mit einem konfokalen Mikroskopaufbau gekoppelt um SHG-, Zweifarb-Zweiphotonen- und insbesondere die STED-Mikroskopie auf biologische Fragestellungen z. B. aus der zellulären Neurobiologie, der Photosynthese oder der Insulinexozytose anzuwenden. Zusätzlich sollen neue Verfahren wie eine markierungsfreie Pump-Probe-Mikroskopie entwickelt und auf Ihre Anwendbarkeit auf biologische Fragestellungen überprüft werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5700 Festkörper-Laser
Antragstellende Institution Technische Universität Braunschweig
 
 

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