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Neue Commodity Rechnerarchitekturen
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173136989
Cluster Architekturen werden durch die Verfügbarkeit von shared-memory Software Abstraktionen und durch general purpose GPUs vielseitiger, aber ihre effiziente und produktive Programmierung hierdurch auch komplizierter. Noch dazu nimmt die Anzahl von Rechenkernen zu, der Speicher pro Kern aber nimmt ab. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie das spezielle Nutzerprofil der RWTH Aachen, das geprägt ist von Ingenieurwissenschaften und Computational Engineering Science, auf solchen Plattformen softwaremäßig am sinnvollsten unterstützt wird. Eingebettet in ein Commodity-Rechencluster sollen deshalb drei unterschiedliche, wegweisende Architekturen in der Produktionsumgebung eines universitären Rechenzentrums untersucht werden: - kohärente Kopplung von Clusterknoten zu einem großen Shared-Memory-Rechner, - x86-basierte Grafikprozessoren mit hoher Software-Verfügbarkeit - Grafikprozessoren mit erhöhter 64-bit Gleitkommaleistung zur Visualisierung in einer VR-Umgebung sowie für Simulationsrechnungen. Der technisch-wissenschaftlichen Softwareentwicklung an der RWTH Aachen soll auf breiter Front die Möglichkeit gegeben werden, sich auf zukünftige Änderungen der Rechnerarchitektur vorzubereiten und die Relevanz von architektonischen Möglichkeiten für Effizienz in Anwendung und Produktivität in der Programmierung zu evaluieren. Der Verbindung von Visualisierung und Simulation wird eine besondere Bedeutung beigemessen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Leiter
Professor Dr. Christian Bischof, bis 12/2015; Dr. Klaus Brühl, seit 1/2013 (†); Dieter an Mey, seit 3/2016