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Erweiterung der Flexibilität minimalinvasiver Instrumente in der Single-Port Weichteilchirurgie durch die Integration von Positioniersystemen und haptischer Mensch-Maschine-Schnittstelle; Flexibilitätserweiterung in der Minimalinvasiven Chirurgie - FLEXMIN
Antragsteller
Privatdozent Dr. Andreas Kirschniak; Professor Dr.-Ing. Helmut F. Schlaak (†); Professor Dr.-Ing. Roland Werthschützky
Fachliche Zuordnung
Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung
Förderung von 2011 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172196622
Zusammenfassung (deutsch)Ziel des Projekts FLEXMIN ist die wissenschaftliche Untersuchung von Strategien und Konzepten intrakorporaler Mikromanipulatoren für minimalinvasive Eingriffe im Bauchraum, sowie der Aufbau und die Erprobung eines Prototypen. Neuartig an dem gewählten Ansatz ist die Verwendung parallelkinematischer Strukturen, die sich durch ihre besondere Steifigkeit auszeichnen und so gestaltet werden sollen, dass eine besonders große Beweglichkeit in den benötigten Freiheitsgraden erreicht wird. Der mechanische Aufbau soll in einem einzigen starren Rohr integriert werden, das über Hautschnitte (transabdominaler Ansatz) bzw. natürliche Körperöffnungen (endo- oder transluminaler Ansatz) in den Körper eingeführt werden soll. Darüber hinaus soll eine haptische Mensch-Maschine-Schnittstelle dem Chirurgen ein Gefühl für die Beschaffenheit des behandelten Gewebes und die im Situs aufgewendeten Kräfte geben und eine intuitive Bedienung ermöglichen. Hierfür werden ein mehrachsiger hochdynamischer Kraftsensor mit Echtzeit-Rückmeldung durch ein haptisches Bedienelement aufgebaut. Das System wird in Experimenten am Phantom mit menschlicher Anatomie evaluiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen