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Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Rissinitiierung und zum Risswachstum in Stählen bei sehr hohen Lastwechselzahlen unter konstanter und variabler Amplitudenbelastung
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Manuela Sander
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172172737
Bauteile und Strukturen sind sehr häufig einer hohen Lastwechselzahl ausgesetzt. Untersuchungen in der Literatur haben gezeigt, dass bei sehr hohen Lastwechselzahlen die seit den Untersuchungen von Wöhler definierte Dauerfestigkeitsgrenze nicht mehr gegeben ist. Da dies bedeutet, dass auch sicherheitsrelevante Bauteile trotz einer dauerfesten Auslegung bei einer entsprechend hohen Lastwechselzahl versagen können, ist das globale Ziel dieses Forschungsvorhabens, einen Beitrag zur Erforschung der Phase bis zum technischen Anriss im Bereich hoher Lastwechselzahlen sowie des Risswachstums im thresholdnahen Bereich bei einer variablen Amplitudenbelastung zu leisten. Hierdurch soll eine sichere Auslegung von Bauteilen, Maschinen und Verkehrsmitteln hinsichtlich der Gesamtlebensdauervorhersage und somit eines Auslegungskriteriums erzielt werden. Im Rahmen dieser Forschungsprojekts sollen deshalb grundlegende Erkenntnisse im Bereich hoher Lastwechselzahlen für zwei Stähle, wie sie üblicherweise für Maschinenbauteile zum Einsatz kommen, experimentell, numerisch und analytisch erarbeitet werden. Von besonderem Interesse sind dabei Proben mit Mikrokerben und –rissen, die einer variablen Amplitudenbelastung ausgesetzt sind.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme