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Charakterisierung des Kallus im systemisch erkrankten Knochen (B02)
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 107540325
Knochenersatzstoffe und Implantate interagieren bereits im Moment der Implantation über ihre Oberflächen mit dem umgebenden Wirtsgewebe. Biokompatible Materialoberflächen müssen daher an das Mikromilieu ihrer Umgebung genau angepasst sein, um die Einheilung zu fördern. Dies setzt Kenntnisse über die Zusammensetzung der Faktoren und Zellen voraus, die im systemisch erkrankten Gewebe am Ort des Integritätsverlustes dominieren. Daher sollen Wachstumsfaktoren, Chemokine und Zytokine im Frakturhämatom sowie extrazelluläre Matrixproteine und den Knochenstoffwechsel regulierende Zellen des angrenzenden Knochens untersucht werden. Auf der Basis dieser Erkenntnisse sollen Werkstoffeigenschaften spezifisch an das Mikromilieu des systemisch erkrankten Gewebes am Ort der Zerstörung und der Einheilung adaptiert werden.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Mitantragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Dirk Hose; Professorin Dr. Sabine Wenisch