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Charakterisierung Hepatitis C spezifischer CD8+ T-Zellen aus perpherem Blut und der Leber mittels Multicolor Flow Cytometry und Microarray RNA Transkriptionsanalyse

Antragstellerin Dr. Daniela Kroy
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169885663
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Seit Januar 2010 ist es uns gelungen, 146 Lebergewebeproben zu gewinnen (32 HCV+, 114 HCV-). Desweiteren war es uns möglich, gepaarte Blutproben von 16 HCV Patienten und 26 non-HCV Patienten zu aquirieren. Die Multicolour Flow cytometry der intrahepatischen Lymphozyten (IHL) und gepaarten Blut-Lymphozyten zeigte eine generell höhere Expression T Zell inhibitorischer Rezeptoren (PD-1, 2B4, LAG3, CD160, TIM3) auf „bulk“ CD4+ und CD8+ IHL. Die Expression T Zell inhibitorischer Rezeptoren scheint somit generell mehr einem leberspezifischen als einem krankheisspezifischem Effekt zuzuordnen zu sein. Die weitere Analyse der Tetramer positiven (HCV spezifischen) CD8+ T Zellen zeigte eine erhöhte Expression der T Zell inhibitorischen Rezeptoren (insbesondere PD-1, TIM3 und LAG3), sowie als Hauptunterschied eine erhöhte Co-Expression von 3 oder 4 Rezeptoren (vorrangig PD-1 mit 2B4 und TIM3). „Bulk“ IHL zeigten vornehmlich eine Mono-Expression von 2B4 oder eine Co-Expression aus 2B4 und PD-1. Unsere in-situ Analysen von PD-1 auf FFPE (formaline fixed and paraffin embedded) Lebergewebe zeigte eine vermehrte Expression von PD-1 im Parenchym gegenüber nicht- HCV infizierten Geweben, während die Expression in Portalfeldern die Gleiche war. Die PD- 1 Liganden PD-L1 und PD-L2 waren signifikant höher exprimiert in HCV+ Lebergewebe, was auf eine entscheidende Rolle der Liganden bei der Aktivierung der T Zell inhibitorischen Mechanismen während der HCV Infektion hinweist. Die im Labor von Prof. Lauer durchgeführte und von der DFG geförderte post-doc Zeit in Boston ist in Bezug auf meine persönliche und wissenschaftliche Entwicklung als mehr als wegweisend einzustufen. Insbesondere werde ich langfristig von den gänzlich neu erlernten Techniken im Bereich der translationalen Forschung und den hervorragenden, dazu gewonnenen Kooperationen profitieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Liver-tissue-specific versus disease-specific expression of T-cell inhibitory receptors and ligands.” HCV meeting 2011, Seattle, 09.11.2011

 
 

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