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System Mensch-Sicherheit modellieren (SMSmod) Sicher und robuste Systemgestaltung durch Modellierung ergonomischer Bedingungen für eine hohe menschliche Zuverlässigkeit

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 168805539
 
In komplexen Systemen kommt es immer wieder zu sicherheitskritischen Ausfällen, die häufig auf Fehler in der Interaktion zwischen Menschen und technischen Systemen zurückzuführen sind. Auf der anderen Seite sind die positiven menschlichen Fähigkeiten für die Sicherheit bisher nur unzulänglich in die technisch geprägte Systemgestaltung einbezogen worden. International wird die Berücksichtigung der positiven Eigenschaften des Menschen für die Sicherheit mit dem Begriff Robustheit (engl. Resilience) bezeichnet.Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer Methode zur ausgewogenen Berücksichtigung von Mensch und Technik. Für die qualitative und quantitative Modellentwicklung und die Analyse von Einflusskriterien wird auf detaillierte Aufgabenanalysen und Ereignisdaten zurückgegriffen. Es wird eine Methode abgeleitet, um die menschliche Zuverlässigkeit so in der Gestaltung der Arbeitssysteme zu berücksichtigen, dass ein sicheres und robustes Gesamtsystem entsteht. Als Anwendungsbeispiel werden die hinreichend komplexen und bislang wenig analysierten Szenarien der Tätigkeiten der Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter im Eisenbahnsystem gewählt. Die Methode wird mit Simulatorstudien im Eisenbahnwesen überprüft und mit entsprechenden Studien im Flugbereich kreuzvalidiert. Der neue Ansatz zur Berücksichtigung des Menschen in der Gestaltung sicherheitsrelevanter Systeme trägt langfristig zur besseren Beschreibbarkeit von Risiken in Mensch-Maschine- Interaktionen und zur Vermeidung von Ausfällen und Unfällen bei.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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