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NMR-Konsole
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167364745
Die Messungen der Selbstdiffusion von Molekülen mit der NMR-Feldgradienten-Technik gehört mit zu den besten und weltweit etabliertesten Methoden zum Nachweis der Bikontinuität einer Mikroemulsion. 2008 konnte die Antragstellerin mit der Feldgradienten-Methode erstmalig nachweisen, dass auch gelierte Mikroemulsionen bikontinuierlich sind. Diese gelierten Systeme sollen als Templat für die Synthese nanoporöser Polymere genutzt werden. Zur Charakterisierung letzterer kann die Selbstdiffusion einer Flüssigkeit in dem Material gemessen werden, die Aufschluss über die innere Struktur und die Porengröße gibt. Weiterhin sind Selbst-diffusionsmessungen mit noch herzustellenden Nanogelpartikeln geplant. Die Arbeitsgrupppe Hunger wird u.a. das Diffusionsverhalten technisch relevanter Adsorbat- und Reaktanten-Moleküle in porösen Feststoffen untersuchen. Weder im Institut für Physikalische Chemie noch in der Fakultät Chemie der Universität Stuttgart gibt es einen NMR-Feldgradienten-Probenkopf mit Gradienteneinheit, die für die geplanten Arbeiten genutzt werden könnten. Vom Institut für Technische Chemie (Fakultät Chemie) wird der für den Betrieb der NMR-Feldgradienten-Technik nötige Magnet zur Verfügung gestellt, der zu gleichen Teilen von der Antragstellerin und Prof. M. Hunger genutzt werden soll. Mit der zum Magneten gehörenden analogen Konsole aus dem Jahr 1991 ist es jedoch nicht möglich, die geplanten Experimente durchzuführen. Daher wird die Finanzierung eines NMR-Feldgradienten-Probenkopfes und einer digitalen Spektrometerkonsole beantragt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1741 Festkörper-NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Leiterin
Professorin Dr. Cosima Stubenrauch