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Gefrierbruchanlage
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167364583
Für die Präparation von flüssigen Proben oder Gelen für die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) ist eine neue Methode entwickelt worden, die die Vorteile der etablierten Techniken (Direktabbildung, cryo-DI = cryo direct imaging; Abbildung einer Replika, FFEM = freeze fracture electron microscopy) kombiniert. Die sog. FFDI (freeze fracture direct imaging) Technik erlaubt es, in einem Schritt von derselben Probe ein Specimen für cryo-DI und eines für FFEM herzustellen. Diese Kombination ist das Optimum was sich gegenwärtig für das Einfrieren von Flüssigkeiten und Gelen denken lässt. Die Antragstellerin möchte die gelierten Mikroemulsionen und die Nanogelpartikel mit dieser „Tandem-Präparation“ abbilden, was zu komplementären Informationen und damit zu einem vollständigen Abbild der Struktur führt. Für die Präparation der FFEM Proben wird eine Gefrierbruchanlage benötigt, mit welcher die Replika hergestellt werden (Beschichtung der Proben mit einem ~ 2 nm dicken Metallfilm und einem ~ 20 nm Kohlefilm unter Hochvakuum). Eine Gefrierbruchanlage, die für die geplanten wissenschaftlichen Arbeiten genutzt werden könnte, ist nicht vorhanden. Das für die Abbildung der komplementären Proben notwendige Transmissionselektronenmikroskop (TEM) wird vom Biologischen Institut (Fakultät Energie-, Verfahrens-, und Biotechnik) zur Verfügung gestellt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3540 Gewebeeinbettungsgeräte, Fixier- und Färbegeräte
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Leiterin
Professorin Dr. Cosima Stubenrauch