Transmissionselektronenmikroskop

• Fachliche Zuordnung: Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
• Förderung: Förderung in 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167241243

„An der naturwissenschaftlichen Fakultät existieren drei große Schwerpunkte: 1. Materialwissenschaften (Hauptthema Energie), 2. Neurowissenschaften und Biodiversität & Evolutionsbiologie (Hauptthemen Neurosensorik und Marine Biodiversität), und 3. Marine Umweltwissenschaften (Hauptthema Grundlagenforschung zu Ökosystemen und Klimaentwicklung in Flachmeer- und Küstenbereichen). Da die vorhandenen, veralteten 80 kV Transmissionselektronenmikroskope vielen Fragestellungen nicht mehr genügen und für die Cutting edge Experimente keine international wettbewerbsfähigen Ergebnisse liefern, fehlt als zentrale Infrastrukturmaßnahme ein hochauflösendes TEM. Das beantragte 200 kV Scanning-TEM (STEM) mit Goniometer-Stage in Verbindung mit einer besseren CCD-Kamera erlaubt neben tomographischen Untersuchungen und 3-D-Rekonstruktionen zusätzlich den Einzug von hochaufgelösten digitalen Bildern. Diese Möglichkeiten sind für die Nutzer Ahlrichs, Bininda-Emmonds, Hoppenrath, Martinez-Arzibu, Rhiel, und Weiler wichtig. Die beantragte EDX-Analytik ermöglicht durch Elementnachweis im hohen Vergrößerungsbereich, Nanostrukturen und dünne Schichten hinsichtlich Form, Elementzusammensetzung und Kristallstruktur zu charakterisieren. Diese Möglichkeiten sind für die Nutzer Al-Shamery, Borchert, Kolny-Olesiak und Parisi wichtig. Das beantragte 200 kV STEM soll den Anforderungen aller Nutzer der Fak. V Rechnung tragen und demzufolge mit Feldemitter, EDX-Analytik, Goniometer-Stage und CCD-Kamera mit entsprechenden Chipcharakteristika ausgestattet sein. Neben den aufgeführten Antragstellern wird das Gerät in Kooperationen von weiteren Gruppen genutzt.“

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5100 Elektronenmikroskope (Transmission)
• Antragstellende Institution: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
• Leiterin: Professorin Dr. Katharina Al-Shamery