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Simultane Umformung und Formfixierung von dünnen Holzschichten durch gezielte Werkstoffveränderung, Folgeantrag: Mechanismen des Aushärt- und Umformungsvorgangs

Fachliche Zuordnung Polymere und biogene Werkstoffe und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Biomaterialien
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166393996
 
Der nachwachsende Rohstoff Holz weist aufgrund seines chemischen Aufbaus und seiner Strukturanisotropie ein besonderes Materialverhalten auf. Ziel dieses Vorhabens ist es, ein vertieftes Verständnis des veränderten Materialverhaltens modifizierter Hölzer zu erlangen und Wirkzusammenhänge zwischen der chemischen Zusammensetzung der modifizierten Holzsubstanz und den mechanischen Eigenschaften aufzuklären. Durch eine gezielte Werkstoffveränderung wird die Umformbarkeit von Furnieren für die Beschichtung von Oberflächen oder für die Erzeugung von Formkörpern verbessert. Die Plastifizierung der Furniere zur Verbesserung der Umformbarkeit und die Formfixierung werden mit der gleichen chemischen Substanz realisiert. Die Prozessschritte Umformung, Formfixierung und Aushärtung finden in einem Arbeitsgang statt. Aus chemischen, physikalischen und strukturellen Untersuchungen werden Wirkzusammenhänge abgeleitet und deren Allgemeingültigkeit und Übertragbarkeit auf andere Holzarten abgeschätzt. Zukünftig führen das Verständnis der Zusammenhänge des Modifikationsprozesses und die Entwicklung eines Verfahrens zur simultanen Umformung und Formfixierung von dünnen Holzschichten zu einer Vergrößerung des Einsatzspektrums von natürlichen und nachhaltig erzeugten Rohstoffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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